Josef Anton Schelshorn
Veterinär-Kompanie 5
Veterinär-Kompanie 5
Er wurde am 21. Januar 1912 im Kreis Lörrach geboren. Seine Einberufung zur Wehrmacht erfolgte am 9.5.1940 - hier zur Fahr-Ersatz-Schwadron 215 nach Josefstadt. Ab dem 28.5.1940 diente er bei der 4. Fahrkolonne 5 und ab dem 9. Februar 1944 bei der Veterinär-Kompanie 5 in der 5. Jäger-Division.
Mitte Juli 1944 war die Rote Armee zur ihrer Sommeroffensive angetreten, um die im Raum Kowel-Brest Litowsk noch stehenden deutschen Verbände einzuschließen. Zu ihnen gehörte die 5. Jäger-Division, die im Raum südostwärts Wlodawa, ca. 60 Kilometer südlich Brest Litowsk, die nach dem Bug drängenden sowjetischen Truppen aufhalten sollte. Dem feindlichen Ansturm konnte die Division aber nicht lange widerstehen und mußte bereits am 18. Juli zum Bug zurückweichen. Nach erbitterten Kämpfen bei Adamczuki, ca. 24 km südostwärts Wlodawa, erreichte die in Kampfgruppen aufgesplitterte Division in der Nacht zum 20. Juli 1944 das Westufer, das bei Zberesche, 1 Kilometer weiter südlich, schon vom Feind besetzt war. Viele Soldaten, die hier schwimmend und mit Behelfsmitteln den Fluß zu überqueren suchten, fielen dabei dem gezielten Infanteriefeuer des Gegners zum Opfer.
Am nächsten Tag, an dem noch restliche Teile über den Bug gelangten, wurde der Rückzug fortgesetzt. Ständig vom Feind im Rücken und in den Flanken bedroht, setzte sich die Division weiter nach Nordwesten ab, wobei es im Raum Osowa, ca. 15 Kilometer südlich Wlodawa, und am 23. Juli im Raum nordostwärts Radzyn, ca. 60 Kilometer nordwestlich Wlodawa, zu heftigen Kämpfen kam.
In der Nacht zum 24. Juli gingen die stark angeschlagenen deutschen Verbände bei Gewitterregen weiter nach Norden in den Raum südlich Miedzyrce (ca. 25 Kilometer nördlich Radzyn) zurück. Dort bezogen sie zur Sicherung der Bahnlinie Warschau - Brest Litowsk eine Verteidigungsstellung, die der Gegner schon in den beiden nächsten Tagen mehrmals durchbrechen konnte. Dadurch wurden Teile der Division eingeschlossen, vermochten sich aber bis zum 26. Juli freizukämpfen und zu der inzwischen auf Miedzyrce zurückgewichenen Division durchzuschlagen.
An diesen Kampftagen hatte die 5. Jäger-Division hohe Ausfälle. Zahlreiche Soldaten sind gefallen. Dieses Schicksal müssen auch die dort vermissten Soldaten gehabt haben. Beim Übergang über die Düna und den Absetzbewegungen während der Nacht im zum Teil dicht bewaldeten Gelände sind viele Soldaten gefallen, ohne dass dies beobachtet und gemeldet wurde.
Mitte Juli 1944 war die Rote Armee zur ihrer Sommeroffensive angetreten, um die im Raum Kowel-Brest Litowsk noch stehenden deutschen Verbände einzuschließen. Zu ihnen gehörte die 5. Jäger-Division, die im Raum südostwärts Wlodawa, ca. 60 Kilometer südlich Brest Litowsk, die nach dem Bug drängenden sowjetischen Truppen aufhalten sollte. Dem feindlichen Ansturm konnte die Division aber nicht lange widerstehen und mußte bereits am 18. Juli zum Bug zurückweichen. Nach erbitterten Kämpfen bei Adamczuki, ca. 24 km südostwärts Wlodawa, erreichte die in Kampfgruppen aufgesplitterte Division in der Nacht zum 20. Juli 1944 das Westufer, das bei Zberesche, 1 Kilometer weiter südlich, schon vom Feind besetzt war. Viele Soldaten, die hier schwimmend und mit Behelfsmitteln den Fluß zu überqueren suchten, fielen dabei dem gezielten Infanteriefeuer des Gegners zum Opfer.
Am nächsten Tag, an dem noch restliche Teile über den Bug gelangten, wurde der Rückzug fortgesetzt. Ständig vom Feind im Rücken und in den Flanken bedroht, setzte sich die Division weiter nach Nordwesten ab, wobei es im Raum Osowa, ca. 15 Kilometer südlich Wlodawa, und am 23. Juli im Raum nordostwärts Radzyn, ca. 60 Kilometer nordwestlich Wlodawa, zu heftigen Kämpfen kam.
In der Nacht zum 24. Juli gingen die stark angeschlagenen deutschen Verbände bei Gewitterregen weiter nach Norden in den Raum südlich Miedzyrce (ca. 25 Kilometer nördlich Radzyn) zurück. Dort bezogen sie zur Sicherung der Bahnlinie Warschau - Brest Litowsk eine Verteidigungsstellung, die der Gegner schon in den beiden nächsten Tagen mehrmals durchbrechen konnte. Dadurch wurden Teile der Division eingeschlossen, vermochten sich aber bis zum 26. Juli freizukämpfen und zu der inzwischen auf Miedzyrce zurückgewichenen Division durchzuschlagen.
An diesen Kampftagen hatte die 5. Jäger-Division hohe Ausfälle. Zahlreiche Soldaten sind gefallen. Dieses Schicksal müssen auch die dort vermissten Soldaten gehabt haben. Beim Übergang über die Düna und den Absetzbewegungen während der Nacht im zum Teil dicht bewaldeten Gelände sind viele Soldaten gefallen, ohne dass dies beobachtet und gemeldet wurde.
Ernst Hengstberger
2. Kompanie Veterinärersatz- und Ausbildungs-Abteilung 5
2. Kompanie Veterinärersatz- und Ausbildungs-Abteilung 5
Ernst Hengstberger wurde am 6. September 1900 in Metterzimmern im Kreis Besigheim geboren. Der gelernte Landwirt wurde im November 1918 zu seiner 3 monatigen Grundausbildung zur 4. Batterie im Feldartillerie Regiment 65 einberufen und von dort wieder in die Heimat entlassen. Vom 30. September 1938 bis zum 8. Oktober 1938 nimmt Hengstberger an einer Übung bei der Veterinärkompanie 35 als Pferdepfleger und Beifahrer teil. Im September 1943 kam Hengstberger als Wehrpflichtiger zur 2. Kompanie der Veterinärersatz- und Ausbildungsabteilung 5 nach Ulm. Hier wurde er auch wieder 3 Monate ausgebildet und im Anschluss der 13. Kompanie / Sicherungsbataillon 522 zugeführt. Hier fällt der Gefreite Ernst Hengstberger am 11. April 1944.