Im Dezember 1943 ist die Lage bei Witebsk im Bereich der 3. Panzerarmee sehr ernst geworden. Durch den schmalen Durchbruchsraum des Gegners bei Newel sind seit Wochen unaufhaltsam starke feindliche Kräfte eingeströmt, nach Süden und Südwesten eingeschwenkt und bedrohen Witebsk. Am 24. Dezember ergehen die Vorbefehle an die 5. Jäger-Division. Sie soll aus dem Raum Schumilino nach Nordwesten auf das Westende des Saronowskoje See vorstoßen.
Zu Jahresbeginn 1944 liegen die Jäger der Division in ihren Schneeanzügen seit 6 Tagen und Nächten draußen im Kampf. Sie marschieren, liegen, kriechen, schießen und wieder fällt mancher Kamerad. Am Nachmittag werden am Ostrand von Schumilino in langen Gräberreihen viele der Gefallenen zur letzten Ruhe gebettet. Der Divisionspfarrer Große-Schanze und die Kommandeure sprechen an den Gräbern. In den letzten 6 Tagen hat die Division rund 300 Gefallene.
Das ehemalige Gräberfeld von Schumilino ist heute überbaut. Es konnten in der Zwischenzeit einige der Gefallenen geborgen werden, aber die Verhandlungen über die restlichen Umbettungen laufen noch.
Zu Jahresbeginn 1944 liegen die Jäger der Division in ihren Schneeanzügen seit 6 Tagen und Nächten draußen im Kampf. Sie marschieren, liegen, kriechen, schießen und wieder fällt mancher Kamerad. Am Nachmittag werden am Ostrand von Schumilino in langen Gräberreihen viele der Gefallenen zur letzten Ruhe gebettet. Der Divisionspfarrer Große-Schanze und die Kommandeure sprechen an den Gräbern. In den letzten 6 Tagen hat die Division rund 300 Gefallene.
Das ehemalige Gräberfeld von Schumilino ist heute überbaut. Es konnten in der Zwischenzeit einige der Gefallenen geborgen werden, aber die Verhandlungen über die restlichen Umbettungen laufen noch.
Heinrich Gaub
Feldersatz Bataillon 5
Feldersatz Bataillon 5
In Hochwang / Kreis Günzburg wird Heinrich Gaub am 9. Oktober 1906 geboren.
Im Juni 1941 kommandiert die Wehrmacht den ledigen Landwirt zur 2. Kompanie des Infanterie Ersatzbataillons 320 nach Ingolstadt an der Donau. Nach Beendigung seiner Grundausbildung wird der Obergefreite Gaub im Landes-schützen Bataillon 531 eingesetzt. Die Verwendung dient der Sicherung der besetzten Ostgebiete im rückwärtigen Gebiet Russlands. Am 31. Juli 1943 wird er dann zum Feldersatzbataillon 5, der 5. Jäger-Division versetzt. Hier kämpft er bis zum 31. Januar 1944 und fällt in der Nähe von B. Tschisti. Der Obergefreite Gaub wird auf dem Divisionsfriedhof Schumilino beerdigt. Bis heute konnte er noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt werden.
Im Juni 1941 kommandiert die Wehrmacht den ledigen Landwirt zur 2. Kompanie des Infanterie Ersatzbataillons 320 nach Ingolstadt an der Donau. Nach Beendigung seiner Grundausbildung wird der Obergefreite Gaub im Landes-schützen Bataillon 531 eingesetzt. Die Verwendung dient der Sicherung der besetzten Ostgebiete im rückwärtigen Gebiet Russlands. Am 31. Juli 1943 wird er dann zum Feldersatzbataillon 5, der 5. Jäger-Division versetzt. Hier kämpft er bis zum 31. Januar 1944 und fällt in der Nähe von B. Tschisti. Der Obergefreite Gaub wird auf dem Divisionsfriedhof Schumilino beerdigt. Bis heute konnte er noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt werden.
Herbert-Johannes Fehrmann
14. Kompanie Füsilier-Regiment 27
14. Kompanie Füsilier-Regiment 27
Der Obergefreite Herbert Johannes Fehrmann wurde am 17.10.1919 in Swinemünde geboren. Er fiel am 8. Januar 1944 in Wolkowo, bei den schweren Kämpfen um Witebsk. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Divisionsfriedhof der 5. Jäger-Division in Schumilino.
Albert Hecker
11. Kompanie Jäger-Regiment 75
11. Kompanie Jäger-Regiment 75
Am 5. August 1915 wird Albert Hecker in Eppingen bei Sinsheim geboren. Seine Eltern betreiben dort eine kleine Landwirtschaft. Der Sohn meldet sich im Januar 1934 freiwillig zur Badischen Polizei und Gendarmerie Schule nach Karlsruhe. Im Oktober 1934 wird er dort angenommen und durchläuft die mehrmonatige Ausbildung. Ab März 1935 versieht er seinen Dienst als Polizist bei der Landes-Polizei in Karlsruhe und Freiburg. Im März 1936 wechselt er in die Wehrmacht zur 10. Kompanie Infanterie-Regiment 75. Mit dieser Kompanie nimmt er am Einsatz im Sudetenland und am Westfeldzug teil. Mittlerweile ist er zum Oberfeldwebel befördert worden und wird als Zugführer in der 11. Kompanie / Jäger-Regiment 75 eingesetzt. Nach mehrmaliger Verwundung fällt Oberfeldwebel Albert Hecker am 26.12.1943 bei den schweren Kämpfen bei Witebsk. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof der 5. Jäger-Division, in Schumilino, zur letzten Ruhe gebettet.
Karl Herbert Keller
13. Kompanie Jäger-Regiment 75
13. Kompanie Jäger-Regiment 75
Karl Herbert Keller wurde am 19. Mai 1924 im kleinen Ort Bernau im Schwarzwald geboren. Seine Familie zog nach Geschwend und Karl Herbert wurde zur Wehrmacht eingezogen.
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Seine Einheit, die 13. Kompanie im Jäger-Regiment 75 kämpfte zu dieser Zeit am Russischen Ilmensee, wo er auch mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde. Nach der Verlegung in den Mittelabschnitt der Ostfront fiel der 19-jährige Gefreite und wurde auf dem Divisionsfriedhof in Schumilino beigesetzt.
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