Karl Allmendinger
General der Infanterie
Divisionskommandeur vom
25. Oktober 1940 bis 31. Januar 1942
General der Infanterie
Divisionskommandeur vom
25. Oktober 1940 bis 31. Januar 1942
Karl Allmendinger, der Sohn des Schriftstellers Karl Allmendinger, trat im Oktober 1910 als Fahnenjunker in das Füsilier-Regiment "Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn" ( 4. Württembergisches Nr. 122) in Heilbronn ein. Hier wurde er im April 1911 zum Fähnrich ernannt und am 29. Januar 1913 zum Leutnant befördert. Als Zugführer kämpfte er bei Kriegsausbruch 1914 an der Westfront. Hier wurde er mehrfach verwundet und zum Oberleutnant befördert. Mit dem gleichen Regiment nahm er dann als Kompaniechef und Regimentsadjutant im April 1916 an den Kämpfen im Osten teil, ehe sein Regiment 1917 wieder nach Frankreich verlegt wurde.
Nach Kriegsende versah er zunächst seinen Dienst im Reichswehr-Schützen-Regiment 26. Mit Bildung der Reichswehr wurde Allmendinger in das 13. (Württembergisches) Infanterie-Regiment versetzt. Neben zahlreichen weiteren Verwendungen übernahm er im Oktober 1937 das Infanterie-Regiments 35 in Tübingen, bevor er im November 1938 in den Generalstab des Heeres abkommandiert wurde. Im Zweiten Weltkrieg war er ab Oktober 1939 zunächst Chef des Generalstabes des V. Armeekorps und in dieser Funktion am Westfeldzug beteiligt. Nach seiner Beförderung zum Generalmajor übernahm er am 25. Oktober 1940 das Kommando über die 5. Infanterie-Division. Im Januar 1943 gab er das Kommando über die 5. Jäger-Divison an Helmut Thumm ab und wurde für knapp sechs Monate zum Kommandeur der Divisions-Führerlehrgänge in Berlin ernannt und zwischenzeitlich zum General der Infanterie befördert. Ab 1. Juli 1943 wurde er zum Kommandierenden General des V. Armeekorps ernannt und mit diesem auf der Krim eingesetzt. Anfang Mai 1944, mit der Führung der 17. Armee beauftragt, räumte er mit seinen Truppen Sewastopol und führte die Einheiten nach Rumänien zurück. Am 25. Juli 1944 wurde Karl Allmendinger von seinem Kommando abberufen und in die Führerreserve versetzt, wo er bis Kriegsende ohne weitere Verwendung verblieb.
Er überlebte den Krieg und lebte bis zu seinem Tode im Jahr 1965 in Ellwangen.
Nach Kriegsende versah er zunächst seinen Dienst im Reichswehr-Schützen-Regiment 26. Mit Bildung der Reichswehr wurde Allmendinger in das 13. (Württembergisches) Infanterie-Regiment versetzt. Neben zahlreichen weiteren Verwendungen übernahm er im Oktober 1937 das Infanterie-Regiments 35 in Tübingen, bevor er im November 1938 in den Generalstab des Heeres abkommandiert wurde. Im Zweiten Weltkrieg war er ab Oktober 1939 zunächst Chef des Generalstabes des V. Armeekorps und in dieser Funktion am Westfeldzug beteiligt. Nach seiner Beförderung zum Generalmajor übernahm er am 25. Oktober 1940 das Kommando über die 5. Infanterie-Division. Im Januar 1943 gab er das Kommando über die 5. Jäger-Divison an Helmut Thumm ab und wurde für knapp sechs Monate zum Kommandeur der Divisions-Führerlehrgänge in Berlin ernannt und zwischenzeitlich zum General der Infanterie befördert. Ab 1. Juli 1943 wurde er zum Kommandierenden General des V. Armeekorps ernannt und mit diesem auf der Krim eingesetzt. Anfang Mai 1944, mit der Führung der 17. Armee beauftragt, räumte er mit seinen Truppen Sewastopol und führte die Einheiten nach Rumänien zurück. Am 25. Juli 1944 wurde Karl Allmendinger von seinem Kommando abberufen und in die Führerreserve versetzt, wo er bis Kriegsende ohne weitere Verwendung verblieb.
Er überlebte den Krieg und lebte bis zu seinem Tode im Jahr 1965 in Ellwangen.