Erste Treffen und Zusammenkünfte
Von den frühen örtlichen und auf der engen Kameradschaft der alten Kompanien und Batterien beruhenden Wiedersehensfeiern abgesehen, fand das erste überregionale Treffen alter Divisionsangehöriger am 2. September 1950 im Schwabenhotel in Neu-Ulm statt. Der in Ulm ansässige, frühere Kommandeur des Artillerie-Regiments 5, Generalleutnant a.D. Wagner, hatte die Einladungen verschickt; sein alter Regimentsadjutant, Major a.D. Kurt Rackl, hatte die Hauptlast der Vorbereitungen getragen. Etwa 80 Teilnehmer aus allen Truppenteilen der Division, meist ehemalige Offiziere, waren der Einladung gefolgt. Groß war die Freude des Wiedersehens, waren doch viele Schicksale seit den letzten Kriegstagen unbekannt geblieben.
Diese Zusammenkunft gab Anlass, im darauffolgenden Jahr in Ulm ein Divisionstreffen in größerem Rahmen durchzuführen. Die Last der Vorbereitung ruhte wieder auf den Schultern General Wagners und Kurt Rackls, tatkräftig unterstützt von Kameraden des alten Ulmer Regiments 56, die Tausende von alten Kameraden anschrieben. Rund 4000 alte Soldaten der 5. Division kamen am 21./ 22. Oktober 1951 zum ersten Divisionstreffen nach Ulm. Ausführlich berichteten die Ulmer Zeitungen über dieses Treffen. Im überfüllten Jahnsaal begrüßte als erster Redner General a.D. Allmendinger die Gäste. Die Festrede hielt General a.D. Helmut Thumm, der Kommandeur der Division vom Dezember 1942 bis August 1944. General a.D. Sixt, der die Division vom Sommer 1944 bis April 1945 geführt hatte, gab anschließen einen Rückblick auf jene schweren Tage.
Diese Zusammenkunft gab Anlass, im darauffolgenden Jahr in Ulm ein Divisionstreffen in größerem Rahmen durchzuführen. Die Last der Vorbereitung ruhte wieder auf den Schultern General Wagners und Kurt Rackls, tatkräftig unterstützt von Kameraden des alten Ulmer Regiments 56, die Tausende von alten Kameraden anschrieben. Rund 4000 alte Soldaten der 5. Division kamen am 21./ 22. Oktober 1951 zum ersten Divisionstreffen nach Ulm. Ausführlich berichteten die Ulmer Zeitungen über dieses Treffen. Im überfüllten Jahnsaal begrüßte als erster Redner General a.D. Allmendinger die Gäste. Die Festrede hielt General a.D. Helmut Thumm, der Kommandeur der Division vom Dezember 1942 bis August 1944. General a.D. Sixt, der die Division vom Sommer 1944 bis April 1945 geführt hatte, gab anschließen einen Rückblick auf jene schweren Tage.
Die Gründung des Kameradenkreises und seine weitere Entwicklung
Unter dem Einfluss der tatkräftigen und mitreißenden Persönlichkeit General a.D. Max Sachsenheimers waren die Freiburger Kameraden besonders aktiv in dem Bestreben, die ehemaligen Soldaten zu sammeln, verlorengegangene Verbindungen aus der Kriegszeit neu zu knüpfen und zu festigen. Sachsenheimer fand in Siegfried Sarau einen unermüdlichen und ideenreichen Mitarbeiter. Schon früh hatte Sarau begonnen, eine Kartei mit den Anschriften alter Regiments- und Divisionsangehöriger aufzustellen. Er wurde dabei vorbildlich unterstützt von dem schwerkriegsversehrten Kameraden Anton Staiger, der trotz des Verlustes beider Beine bei keiner Zusammenkunft fehlte. Es wurde der Gedanke gefasst, einen Traditionsverband für die gesamte 5. Infanterie- und Jäger-Division zu gründen. Alle ehemaligen Kommandeure der Division gaben hierzu ihre Zustimmung. So konnte nach umfänglichen Vorbereitungen am 16. Februar 1957 in einer Gründungsversammlung in Freiburg der "Kameradenkreis 5. Jäger-Division" als eingetragener Verein aus der Taufe gehoben werden.
In kurzer Zeit wurde eine klare und einfache Satzung formuliert, der gemeinnützige Zweck festgelegt und der Kameradenkreis in "Kameradenkreis 5. Infanterie- und Jäger-Division e.V" umbenannt. Die Gründungsversammlung wählte General der Infanterie a.D. Karl Allmendinger zum ersten Vorsitzenden.
In kurzer Zeit wurde eine klare und einfache Satzung formuliert, der gemeinnützige Zweck festgelegt und der Kameradenkreis in "Kameradenkreis 5. Infanterie- und Jäger-Division e.V" umbenannt. Die Gründungsversammlung wählte General der Infanterie a.D. Karl Allmendinger zum ersten Vorsitzenden.