Wehrpaß Heinrich Gaub
Obergefreiter
2. Kompanie / Feldersatzbataillon 5
Obergefreiter
2. Kompanie / Feldersatzbataillon 5
In Hochwang/Kreis Günzburg wird Heinrich Gaub am 9. Oktober 1906 geboren.
Im Juni 1941 kommandiert die Wehrmacht den ledigen Landwirt zur 2. Kompanie des Infanterie Ersatzbataillons 320 nach Ingolstadt an der Donau. Nach Beendigung seiner Grundausbildung wird der Obergefreite Gaub im Landes-schützen Bataillon 531 eingesetzt. Die Verwendung dient der Sicherung der besetzten Ostgebiete im rückwärtigen Gebiet Russlands. Am 31. Juli 1943 wird er dann zum Feldersatzbataillon 5, der 5. Jäger-Division versetzt. Hier kämpft er bis zum 31. Januar 1944 und fällt in der Nähe von B. Tschisti. Der Obergefreite Gaub wird auf dem Divisionsfriedhof Schumilino beerdigt. Bis heute konnte er noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt werden.
Im Juni 1941 kommandiert die Wehrmacht den ledigen Landwirt zur 2. Kompanie des Infanterie Ersatzbataillons 320 nach Ingolstadt an der Donau. Nach Beendigung seiner Grundausbildung wird der Obergefreite Gaub im Landes-schützen Bataillon 531 eingesetzt. Die Verwendung dient der Sicherung der besetzten Ostgebiete im rückwärtigen Gebiet Russlands. Am 31. Juli 1943 wird er dann zum Feldersatzbataillon 5, der 5. Jäger-Division versetzt. Hier kämpft er bis zum 31. Januar 1944 und fällt in der Nähe von B. Tschisti. Der Obergefreite Gaub wird auf dem Divisionsfriedhof Schumilino beerdigt. Bis heute konnte er noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt werden.
Wehrpaß Albert Kienle
Gefreiter
3. Kompanie / Feldersatzbataillon 5
Gefreiter
3. Kompanie / Feldersatzbataillon 5
Albert Wilhelm Kienle wurde am 28. April 1910 in Döggingen, Kreis Böblingen geboren, wo sein Vater Wilhelm als Landwirt tätig war. Er erlernte den Beruf des Flaschners und arbeitete wahrscheinlich in diesem Beruf bis zu seiner Einberufung - seine Mutter Maria war schon 1933 gestorben. Am 22.04.1937 wurde der Wehrpflichtige Albert zum ersten Mal vom Wehr-Bezirks-Kommando Leonberg gemustert und als bedingt tauglich in die Ersatz-Reserve II eingestuft. Am 01. August 1940 erfolgte die erneute Musterung, doch dieses Mal im Wehrmeldeamt Böblingen, wo er als kriegsverwendungsfähig eingestuft wurde. Zwischenzeitlich hatte der junge Albert Kienle seine Frau Anna geheiratet und beide blieben weiterhin in Döggingen wohnen.
Am 24. Juni 1942 bekam er schlussendlich den Einberufungsbefehl zur 1. Kompanie im Infanterie- Ersatzbataillon 353 in Tübingen, wo er auch am 27. Juni 1942 vereidigt wurde. Nach einer 10 wöchigen Ausbildung kommandierte man den unerfahrenen Soldaten zum Feldersatz-Bataillon 5, der 5. Infanterie- und Jäger-Division. Die Division befindet sich zu diesem Zeitpunkt am russischen Ilmensee in Erholung von den harten Kämpfen um Staraja Russa und hat sich wieder einmal im Umkreis von 100 km südlich des Ilmensees regimenter- und bataillonsweise aufgeteilt. Der Herbst kündigt sich in der Laubfärbung der Wälder und den kühlen Nächten an, doch die neuen Befehle lassen nicht lange auf sich warten und die höhere Truppenführung hat sich im September zu einem neuen Angriffsunternehmen, im Raum der eingeschlossenen Divisionen des Kessels von Demjansk, entschlossen. Kienle bleibt auch während dieser harten Kämpfe im Feld-Ersatzbataillon 5, wo er bis zum 30. Mai 1944 in verschiedenen Kompanien eingesetzt wird. Zwischenzeitlich hat er auch an einem 14-tägigen Lehrgang als Infanterie Pionier und einem halbjährigen Gaspür- und Entgiftungslehrgang bei der 1. Sanitätskompanie 5 teilgenommen.
Im Mai 1944 befindet sich die 5. Jäger-Division im Raum Kowel, wo sie aus dem Nordabschnitt der Ostfront herausgelöst und in den Mittelabschnitt bei der Heeresgruppe Mitte transportiert wurde. Von Mai bis Ende Juni 1944 verliefen die Tage sehr ruhig an der Front, doch die Gesamtlage verdunkelte sich zunehmend. In diesen „ruhigen“ Tagen geschieht dann doch das Unfassbare. Am 30.05.44 wird der Gefreite Albert Kienle durch einen Granatsplitter schwer am Kopf verwundet und in das Kriegslazarett 2./581 nach Brest am Bug verlegt. Dort versuchen die Ärzte sein Leben zu retten, doch er stirbt am 03.06.44 um 5.20 Uhr an seiner schweren Hirnverletzung. Albert Wilhelm Kienle konnte bis heute noch nicht auf einen Volksbundfriedhof überführt werden.
Am 24. Juni 1942 bekam er schlussendlich den Einberufungsbefehl zur 1. Kompanie im Infanterie- Ersatzbataillon 353 in Tübingen, wo er auch am 27. Juni 1942 vereidigt wurde. Nach einer 10 wöchigen Ausbildung kommandierte man den unerfahrenen Soldaten zum Feldersatz-Bataillon 5, der 5. Infanterie- und Jäger-Division. Die Division befindet sich zu diesem Zeitpunkt am russischen Ilmensee in Erholung von den harten Kämpfen um Staraja Russa und hat sich wieder einmal im Umkreis von 100 km südlich des Ilmensees regimenter- und bataillonsweise aufgeteilt. Der Herbst kündigt sich in der Laubfärbung der Wälder und den kühlen Nächten an, doch die neuen Befehle lassen nicht lange auf sich warten und die höhere Truppenführung hat sich im September zu einem neuen Angriffsunternehmen, im Raum der eingeschlossenen Divisionen des Kessels von Demjansk, entschlossen. Kienle bleibt auch während dieser harten Kämpfe im Feld-Ersatzbataillon 5, wo er bis zum 30. Mai 1944 in verschiedenen Kompanien eingesetzt wird. Zwischenzeitlich hat er auch an einem 14-tägigen Lehrgang als Infanterie Pionier und einem halbjährigen Gaspür- und Entgiftungslehrgang bei der 1. Sanitätskompanie 5 teilgenommen.
Im Mai 1944 befindet sich die 5. Jäger-Division im Raum Kowel, wo sie aus dem Nordabschnitt der Ostfront herausgelöst und in den Mittelabschnitt bei der Heeresgruppe Mitte transportiert wurde. Von Mai bis Ende Juni 1944 verliefen die Tage sehr ruhig an der Front, doch die Gesamtlage verdunkelte sich zunehmend. In diesen „ruhigen“ Tagen geschieht dann doch das Unfassbare. Am 30.05.44 wird der Gefreite Albert Kienle durch einen Granatsplitter schwer am Kopf verwundet und in das Kriegslazarett 2./581 nach Brest am Bug verlegt. Dort versuchen die Ärzte sein Leben zu retten, doch er stirbt am 03.06.44 um 5.20 Uhr an seiner schweren Hirnverletzung. Albert Wilhelm Kienle konnte bis heute noch nicht auf einen Volksbundfriedhof überführt werden.