Wachtmeister
Johann Wochner 12. Batterie / Artillerie-Regiment 5 |
Johann Wochner wurde im Oktober 1918 geboren und meldete sich nach seiner Ausbildung als Schmied, am 4. Oktober 1938, kaum 20-jährig, freiwillig zur Wehrmacht. Hier wurde er als Fahrer und Kanonier in der 3. Batterie / Artillerie-Regiment 41 an der schweren Feldhaubitze ausgebildet. Im Jahr 1939 übernahm man den jungen Gefreiten als Beschlagschmied und Wochner unterzeichnete im Jahr 1940 seine Verpflichtung auf eine 12-jährige Dienstzeit mit gleichzeitiger Beförderung zum Unteroffizier. Im Russlandfeldzug wurde Wochner hauptsächlich als Meldereiter von der Beobachtungsstelle zur Feuerstellung der 12. Batterie / Artillerie-Regiment 5 eingesetzt. Diese Tätigkeit versah er von Anfang an bis zu seiner schweren Verwundung, als ihm durch einen Granateinschlag der linke Unterschenkel abgeschlagen wurde. Durch den langen Lazarettaufenthalt und seiner schweren Verwundung, bei welcher der Knochen nicht mehr korrekt zusammenwuchs, konnte Johann Wochner nicht mehr zur 12. Batterie / Artillerie-Regiment 5 zurückkehren. In der Folge wurde er als Artillerie Ausbilder in Deutschland eingesetzt und geriet am 20. Mai 1945 in Soltau in Gefangenschaft. Nach dem Krieg war Hans Wochner langjähriges Mitglied im Kameradenkreis und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schmied.
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