Friedrich Sixt
Generalleutnant
Divisionskommandeur vom
17. August 1944 bis 18. April 1945
Generalleutnant
Divisionskommandeur vom
17. August 1944 bis 18. April 1945
Friedrich Sixt wurde am 28. Oktober 1895 in München geboren. Im August 1914 trat er als Fahnenjunker in die Königlich Bayerische Armee ein. Hier wurde er in das 6. Königlich Bayerisches Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Kalabrien“ einberufen, bei welchem er im Februar 1915 zum Offizier befördert wurde. In diesem Regiment wurde er während des Ersten Weltkriegs als Artillerie-Offizier eingesetzt und mit beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Als Oberleutnant wurde er nach dem Krieg in die Reichswehr übernommen. Nach mehreren weiteren Verwendungen wurde er im April 1938 in den Generalstab des Heeres versetzt und im April 1940, als Oberst, selbst Chef des Generalstab des XXXXIV. Armeekorps. In dieser Funktion wurde er ab 1940 im Westfeldzug eingesetzt. Während des Russlandfeldzugs wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und zum Generalmajor befördert. Als Chef des Generalstabes der 17. Armee nahm er an der Sommeroffensive und dem Rückzug 1942-1943 teil. Im Juni 1943 übernahm er dann die 50. Infanterie-Division bei welcher ihm im Dezember 1943 das Ritterkreuz verliehen wurde. Nach seiner schweren Verwundung im Mai 1944 übernahm er im August 1944 das Kommando über die 5. Jäger-Division. Hier wurde ihm im März 1945 noch das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Das Kommando über die die 5. Jäger-Division gab er im April 1945 noch an General Edmund Blaurock ab. Friedrich Sixt überlebte den Krieg und starb im August 1976 in Bayern.