Die 5. Jäger-Division befand sich nach den schweren Verlusten, im Herbst 1941, zur Auffrischung in Frankreich. Doch schon zum Jahresende kam der Befehl zur Verlegung an den russischen Ilmensee, um hier den Durchbruch der Roten Armee, bei der Heeresgruppe Nord, zu verhindern und den Kessel von Demjansk zu öffnen. Ab diesem Zeitpunkt befand sich die Division bis Kriegsende im ständigen Kampf gegen die Rote Armee im Osten. Bei den Stellungskämpfen am Ilmensee kam es zu schweren Gefechten um die Landbrücke von Demjansk und zahlreichen Begegnungen mit der leidenden Zivilbevölkerung, welche vom Divisionsfotografen Oberfeldwebel Ernst Nierholz festgehalten wurden. So kam 1943 der Gedanke auf, in der Heimat, eine Ausstellung mit diesen Bildern zu organisieren. Doch die Bilder dürfen nicht über das schreckliche Schicksal der Soldaten auf beiden Seiten und dem grausamen Leid der Zivilbevölkerung hinwegtäuschen.
Heft zur Ausstellung: "Südlich des Ilmensee"
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Die Ausstellung wurde vom Wehrkreis V koordiniert und sollte in den Garnisonen der 5. Jäger-Division stattfinden. Neben Ulm, Villingen und Donaueschingen, wurde auch in Freiburg eine dieser Ausstellungen organisiert, zu welcher Generalleutnant Thumm, als Divisionskommandeur der Division selbst Einladungen verschickte.
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Zahlreiche Aufnahmen aus dieser Ausstellungen haben den Krieg überlebt. Für die Aufbewahrung der Ausstellung wurden extra große Aufbewahrungsmappen in den Maßen 60x40 cm hergestellt. Von diesen Mappen sind 3 Stück erhalten geblieben, wobei kaum noch Bilder darin vorhanden sind, da diese für die Stellwände im Traditionsraum auf Schloss Langenstein verwendet wurden.